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Wirtschaft 28/04/2024
gswb investiert in den kommenden fünf Jahren 540 Millionen Euro in Neubau und Sanierungen

Die gswb als gemeinnützige Bauvereinigung wird in den kommenden fünf Jahren 1.400 Wohnungen neu bauen und allein in diesem Jahr 1.200 Wohnungen sanieren. Mit dem klimaFit-Programm 2037 wird ein großer Beitrag zur Erreichung der 

Klimaziele des Landes Salzburg geleistet.  


Die gswb trägt seit über 80 Jahren einen maßgeblichen Anteil an der Wohnsicherheit im Bundesland Salzburg. Mit rund 25.000 verwalteten Wohnungen ist sie zudem Salzburgs größter Hausverwalter. Ihr Auftrag besteht darin, die Menschen mit hochwertigem und leistbarem Wohnraum zu versorgen. Obwohl die gesamte Baubranche, auch aufgrund der herausfordernden Zinssituation, vor großen Aufgaben steht, wird die gswb in den kommenden Jahren sehr viele Wohnungen für die Salzburgerinnen und Salzburger errichten.

Mit diesem Jahr startend ist bis zum Jahr 2028 im Bundesland Salzburg der Neubau von rund 1.400 Wohnungen geplant. 830 davon finden sich alleine in der Stadt Salzburg. „Weiters werden wir pro Jahr rund 1.200 Wohnungen sanieren“, erklärt Dir. Dr. Peter Rassaerts, Geschäftsführer der gswb. Im Neubau sind auf die nächsten fünf Jahre jeweils Investitionen von rund 55 Millionen Euro pro Jahr geplant. Unterm Strich wird die gswb bis 2028 also insgesamt 540 Millionen Euro in den Bau und die Sanierung von Wohnraum investieren.


INNOVATIVES PROGRAMM DER GSWB

Mit dem klimaFit-Programm 2037 stellt sich die gswb den Herausforderungen des Klimawandels und der Energiepreissteigerungen. „Zielsetzung ist, mit dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, thermischen Optimierungen der Gebäudehüllen und Nachrüstungen von Photovoltaikanlagen, ergänzt durch innovative Verkehrs- und Mobilitätskonzepte, den Gebäudebestand für die Zukunft klimafit zu machen“, sagt Thomas Gefahrt, Prokurist der gswb. Das klimaFit-Programm 2037 ist der Beitrag der gswb zur Erreichung der Klimaziele des Landes Salzburg. 

Mit dem klimaFit-Programm 2037 sollen nach Abschluss aller Maßnahmen ab 2037 pro Jahr rund 13.700 Tonnen CO2 

eingespart werden. „Darüber hinaus leisten wir mit den thermischen Optimierungen von Gebäuden und Nachrüstungen von Photovoltaikanlagen einen spürbaren Beitrag zur Senkung der Heiz- und Stromkosten für unsere Kunden. Wichtig ist für unsere Kunden, dass sich mit diesen Maßnahmen die Mieten in den gswb-Wohnungen nicht erhöhen“, so Peter Rassaerts.


„Wir werden pro Jahr rund 1.200 Wohnungen sanieren und dafür jährlich 53 Millionen Euro aufwenden.“ Dir. Dr. Peter Rassaerts, Geschäftsführer der gswb


WÄRMERÜCKGEWINNUNG BRINGT GROSSE ERSPARNIS

Auch beim Siedlungserneuerungsprojekt Lanserhofsiedlung setzt die gswb als gemeinnütziger Wohnbauträger neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und ökologischer Wohnbau. Errichtet werden dort 368 Dienstwohnungen der SALK und weitere rund 200 geförderte Mietwohnungen. „Damit ist die Lanserhofsiedlung das aktuell größte Wohnbauvorhaben in Salzburg und gleichzeitig ein großes Nachverdichtungsprojekt, bei welchem keine neue Bodenversiegelung stattfindet“, so Thomas Gefahrt. 

Die gswb zeigt ihre Innovationskraft auch, indem sie in zukunftsfitte Technologien investiert. Die gswb realisiert in Zusammenarbeit mit Ing. Dietmar Stampfer von der ECA Energy Consulting Austria in der neuen Lanserhofsiedlung ein intelligentes Konzept mit der Rückgewinnung von Abwärme aus den Abwässern und der Abluft der Wohnungen. Mit dieser Anlage kann der Energiebedarf für Warmwasser und Heizung aller neu errichteten Wohnungen der vier Bauabschnitte zu hundert Prozent abgedeckt werden. Damit ist die Wohnanlage CO2-neutral und nachhaltig. Niedrige Kosten für Energie sind gewährleistet.




„Die Lanserhofsiedlung ist das aktuell größte Wohnbauvorhaben in Salzburg und gleichzeitig ein großes Nachverdichtungsprojekt, bei welchem keine neue Bodenversiegelung stattfindet.“ Thomas Gefahrt, Prokurist der gswb


AUF DEM WEG IN EINE KLIMAFITTE ZUKUNFT

Die thermische und energetische Sanierung im Zuge des klimaFit-Programms 2037 findet in diesem Jahr in der Stadt Salzburg unter anderem in der Hellbrunner Straße 18 bis 22, welche aus 45 Mietwohnungen besteht, statt. Ein erster großer Schritt wurde durch die Erneuerung aller Fenster und Balkontüren gesetzt, was auch den Wohnkomfort erhöht. Aktuell werden umfangreiche Arbeiten zur Anbringung eines Vollwärmeschutzes an den Hausfassaden durchgeführt. Nach Abschluss der Arbeiten wird es dort eine sehr deutliche Reduktion des LEKT-Werts von 45,9 auf 25,6 geben. Dies entspricht dem hohen Standard der Salzburger Wohnbauförderung in Bezug auf die energetische Qualität von Bestandsgebäuden. 

Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen im Mittelpunkt steht bei den gswb­-Wohnhäusern in der Oberreinbachsiedlung in St. Johann im Pongau. Dort wurden mehr als hundert Wohnungen durch vier Gas-Heizzentralen mit Wärme versorgt. Mit einem innovativen Energiekonzept in Form der Heizungsumstellung auf hundert Prozent Biomasse begleitet die gswb ihre Mieter auf dem Weg in eine klimafitte Zukunft. Und mit der Erneuerung der Fassaden wird der LEKT-Wert von 37 auf 23,5 sinken. Damit wird der Referenzwert gemäß den Bestimmungen der Salzburger Wohnbauförderung sogar unterschritten.  


Christian Granbacher


 

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