Wirtschaft 28/04/2024
Wenn hochwertigste Materialien mit neuen Impulsen und alten Werten verschmelzen

Magdalena Melitta Moser, Gründerin des Modelabels MAMOKA, kommt vom Salzkammergut aus Kundenwünschen auf der ganzen Welt nach. Abseits von Mainstream, Handel und Stangenware geht es ihr um Material-Exklusivität und Individualität. 


Die Erfolgsgeschichte begann auf dem heimischen Dachboden. Aber vor allem durch einen Zufall. 

Für Magdalena Melitta Moser und ihre Freundinnen zählt der traditionsreiche Altausseer Kirtag schon seit vielen Jahren – sowie noch heute – zu den absoluten Pflichtveranstaltungen. Im Jahr 2014 fand das Event bei regnerischem Wetter statt, weshalb sie ihr Dirndlkleid schonen und als Alternative jenes der Großmutter umschneidern wollte. Und dann kam ihr bei der Suche am besagten Dachboden die Hirschlederhose ihres Großvaters und eine Idee dazwischen. Warum nicht genau so ein robustes und universell einsetzbares Pendant zur klassischen maßgefertigten Trachtenlederhose der Herren für Frauen fertigen, einen Rock, und diesen zum Kirtag tragen? So design­te und fertigte sie ihren ersten Rock aus Hirschleder mit hochwertigem Material eines befreundeten Gerbers. 

Der Hirschlederrock N°1 fand am damaligen Abend großen Anklang und Magdalena M. Mosers Tante blieb beharrlich, bis auch sie so einen Rock bekam. Kurz darauf gab es einen für die Cousine und der vierte Hirschlederrock N°1 wurde bereits an eine Dame außerhalb der Familie verkauft. Dem folgte der Wunsch, ihrem Instinkt zu folgen und eine österreichische Marke zu kreieren, die Österreich nicht nur als Marketinginstrument nutzt, sondern die vollkommene Wertschöpfungskette durch Transparenz und Authentizität widerspiegelt.


KONZENTRATION AUF DAS WESENTLICHE

So lief der Start des Modelabels MAMOKA, welches von seinen Anfängen bis in die Gegenwart sehr oft weiterempfohlen wird, was hervorragend zum Wertekonzept der Modeschöpferin passt. Die Marke zeichnet sich durch Zeitgeist, Material-Exklusivität, Handwerkskunst und eben auch Individualität aus. „Im Fokus stehen bei mir die hochqualitativen Materialien, die ich mit meinem cleanen Design und der Reduktion auf das Wesentliche zu zeitlosen Klassikern verarbeite“, erklärt Magdalena. Fern liegt ihr Massenware und alles Handelsübliche, weshalb sie für ihre Kund:innen stets Einzelstücke kreiert.

Aus dem Ein-Frau-Betrieb ist mittlerweile eine Firma mit mehreren Mitarbeiter:innen geworden und die Interessent:innen sind gerne bereit, etwas zu warten, um ihre Röcke, Kleider, Anzüge, Taschen oder sonstigen Modeartikel aus dem Hause MAMOKA zu erhalten. Geführt wird bereits eine kreative Vielzahl von Produkten, zu denen inzwischen auch handbestickte Hirschlederhosen, Hirschledermäntel oder Jogginghosen aus Hirschleder zählen. 

Gefertigt werden alle Stücke in der hauseigenen Werkstatt im oberösterreichischen Reindlmühl im Salzkammergut, das zwischen Traunsee und Attersee liegt. 


„Mit der MMM-Markenbotschaft ‚made for you, made with you, made with passion‘ möchte ich meine Kund:innen inspirieren, mit jedem handgefertigten MAMOKA-Unikat ihre individuelle Modegeschichte zu schreiben.“ Magdalena Melitta Moser, MAMOKA 


AUSSCHLIESSLICH SPEZIELLE MATERIALIEN

Das gegerbte Hirschleder kommt aus Österreich und wird nach klassischer Tradition verarbeitet. Das vegetativ (mit pflanzlichen Stoffe) gegerbte Leder bezieht die MAMOKA-Gründerin aus Spezialmanufakturen in Italien. Generell greift sie auf viele individuelle Materialhersteller zurück, die sie alle persönlich kennt und die sich – wie die Kund:innen – mittlerweile über zahlreiche Länder erstrecken. So kommen beispielsweise die Tweedstoffe aus Schottland, die Karabiner für die Taschen aus der Schweiz oder die Leinenstoffe aus Neapel. Wichtig ist ihr auch hier die Individualität der Materialen für ihre MAMOKA-Produkte.  




DIE VERBESSERUNG HÖRT NICHT AUF

Dass Magdalena M. Moser Inhaberin eines erfolgreichen Modelabels sein würde, entsprang keinem bestimmten Plan. Denn nach der fünfjährigen Modeschule in Ebensee war sie hauptberuflich im Dressursport und der Pferdeausbildung tätig, bevor sie später ,während des Wirtschaftsrechtstudiums in Salzburg, im Marketing eines internationalen und namhaften Sporttextilunternehmens im D-A-CH-Raum arbeitete. Heute kommen ihr all diese Erfahrungen zugute, weil der Reitsport sie auch in Sachen Funktionalität der Materialen prägte, sie bei der Textilfirma unter anderem lernte, wie beinharte Qualitätskontrolle funktioniert und das Studium ihr in allen ökonomischen Belangen das nötige Know-how mitlieferte.

„Ich bin darum bemüht, meine neuen Produkte ständig mit noch höherer Qualität zu versehen, denn sie befinden sich in einem nie enden wollenden Verbesserungsprozess, so aber auch meine Firma im Allgemeinen“, sagt die Designerin, deren Kunden mittlerweile auch über die Grenzen Österreichs hinaus zu finden sind. Wer bei MAMOKA einkauft, ist überzeugt vom Design, der Qualität und der Leidenschaft, die hinter allem Gefertigten stehen. In der Entstehungsgeschichte, bei der die Kund:innen in regelmäßigen Schritten mit dabei sind, etablieren sich Kleidungsstücke und Accessoires, die jedes für sich als individuelles Kunstwerk bezeichnet werden dürfen. 

Ausgewählte Stücke aus der Kollektion von MAMOKA gibt es übrigens auf der brandneu gestalteten Website zu erwerben: www.mamoka.at 


Christian Granbacher

 

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