Die Bilanz der Salzburger Sparkasse kann sich sehen lassen. Das Betriebsergebnis wurde um 26,6 Prozent auf 82,5 Millionen Euro gesteigert. Einen Rekord an Neufinanzierungen gab es für Private und Firmen: Über 1,2 Milliarden Euro wurden bereitgestellt.

Die Salzburger Sparkasse hat in den vergangenen drei Pandemiejahren 2020 bis 2022 ihre Geschäftsergebnisse und Kundenvolumina jedes Jahr überdurchschnittlich steigern können. Besonders stark fiel 2022 das Plus bei den Neukrediten aus. Mit insgesamt 1,241 Milliarden Euro konnten rund 6.400 Privat- und Firmenkunden ihre Wünsche und Projekte erfüllen – nach 907 und 997 Millionen Euro in den beiden Jahren zuvor. „2022 war – angesichts Ukrainekrieg, Pandemiefolgen, Energiekostenexplosion oder neuen Wohnkreditvorschriften – ein mehr als turbulentes Jahr, das wir sehr erfolgreich bewältigen konnten. Wir waren in schwierigen Zeiten für die Menschen da, egal ob Privatkund:innen oder Unternehmer:innen, und haben gemeinsam an Lösungen gearbeitet“, sagt Christoph Paulweber, Vorstandsvorsitzender der Salzburger Sparkasse. 

WACHSTUM BEI KREDITEN UND SPAREINLAGEN

Finanzielle Gesundheit und Nachhaltigkeit sind die Grundprinzipien des Geschäftsmodells der Salzburger Sparkasse. Die Risikokosten sind weiterhin sehr gering und die Vorsorgen aus dem ersten Coronajahr 2020 konnten vollständig aufgelöst werden. „Auf der Aktivseite stiegen 2022 die Kundenkredite um 8,4 Prozent auf 6,26 Milliarden Euro, nach plus 7,7 Prozent im Jahr zuvor. Besonders nachhaltig entwickelte sich weiterhin das Geschäft mit privaten Wohnbaufinanzierungen, auch wenn die überbordende regulatorische KIM-Verordnung ab August 2022 einen Einbruch bei den neuen Wohnfinanzierungen brachte“, erklärt der für den Vertrieb verantwortliche Vorstandsdirektor Markus Sattel. 

Bei den Betriebserträgen konnte der Nettozinsertrag um 9,9 Prozent und die Provisionserträge in einem Ausmaß von 7,5 Prozent gesteigert werden. Die gesamten Betriebserträge beliefen sich im Geschäftsjahr 2022 mit einem Plus von 10,6 Prozent auf 174 Millionen Euro.

Christian Granbacher