GrECo ist Österreichs größter familiengeführter Versicherungsmanager. Wir sind auf Unternehmensrisiken spezialisiert und in der Salzburger Industrie bestens verankert. Peter Turigati, Regional Manager der Niederlassung Salzburg, im Interview.
ECHO: Was ist das Kerngeschäft der GrECo Gruppe?
Turigati: Wir verstehen uns nicht nur als Versicherungsmakler, sondern als Risiko- und Versicherungsmanager. Wir verkaufen nicht wahllose Versicherungsprodukte von irgendwelchen Versicherungen. Wir schauen uns das individuelle Risiko unserer Unternehmensklienten genau an, um dann Maßnahmen zur Minimierung des Risikos abzuleiten bzw. maßgeschneiderte Versicherungskonzepte zu erarbeiten.
ECHO: Was bedeutet Risikomanagement konkret?
Turigati: Beim Risikomanagement geht es um die Identifikation, Bewertung, Steuerung und Kontrolle von Risiken. Wir analysieren beim Unternehmen vor Ort objektiv die branchenspezifischen/individuellen Risken und erarbeiten dann maßgeschneiderte Versicherungskonzepte. GrECo hat hierzu eine eigene Gesellschaft, die GrECo Risk Engineering GmbH (GREG), mit sieben Risk Consultants.
ECHO: Sie betreuen Unternehmen weltweit, sind aber auch gleich ums Eck erreichbar. Welche Besonderheiten hat der Standort Salzburg?
Turigati: Wir sind Partner und Risikomanager für Klienten der Industrie, des Handels und betreuen spezielle Branchen wie beispielsweise Tourismus und die öffentliche Hand, u. a. Land, Städte und Gemeinden. Unsere Klienten schätzen unseren Lokalkolorit, da die Betreuung gleich ums Eck ist und man – wenn’s mal brennt – schnell vor Ort sein kann. Unsere Industrieklienten sind oft international, also mit Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt vertreten. Diese brauchen eine spezielle Betreuung mit Erfahrung im internationalen Geschäft. Über diese Expertise verfügen wir nicht nur in Wien. Auch an unserem Standort in Salzburg haben wir ein Expertenteam mit internationalem Know-how.
ECHO: Wie kann man in Zeiten wie diesen seine Klienten noch besser unterstützen?
Turigati: Durch innovative und kreative Lösungen stärken wir unsere Klienten und machen sie resilienter. Um den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen derzeit anzukurbeln, können beispielsweise Garantien verlängert oder sogenannte Added-Value-Pakete als Mehrwert inkludiert werden.
ECHO: Beraten Sie Unternehmen auch im Bereich Employer Branding?
Turigati: Ja. Wir vergleichen als einziger Risiko- und Versicherungsspezialist seit 15 Jahren die Performance der Betrieblichen Vorsorgekassen. Viele Unternehmen wissen gar nicht, wie sich ihre Vorsorgekasse entwickelt, in die sie einen fixen Prozentsatz der Bruttolöhne einzahlen. Nicht bekannt ist auch oft, dass die Kasse einmal im Jahr unbürokratisch gewechselt werden kann, um das beste Ergebnis für die Mitarbeitenden zu erzielen.
ECHO: Bei der Frage der Liquiditätsproblematik werden Versicherungen auch auf den Prüfstand gestellt …
Turigati: Ja, und das ist richtig so. Wir führen daher regelmäßig Risikodialoge mit unseren Klienten durch. Dabei stellen wir Deckungsqualität und Kostenaufwand immer wieder auf den Prüfstand. Wichtig ist auch hier, dass die Versicherungslösungen zur Resilienz des Unternehmens beitragen – sprich, sie ein wirksamer Bilanzschutz sind.