Normalisierung. Zuerst stiegen die Immobilienpreise enorm, zuletzt sind sie aufgrund zahlreicher Faktoren gesunken. Nun stabilisiert sich der Immobilienmarkt zusehends und wieder mehr Menschen wagen den Schritt Richtung Eigenheim.
Die letzten Jahre haben den Immobilienmarkt vor große Herausforderungen gestellt. Die Leistbarkeit des Eigenheims war durch eine Vielzahl von Faktoren für die allermeisten nicht mehr gegeben. Ab der zweiten Jahreshälfte 2024 jedoch zeichnet sich nun eine Wende ab. Wieder mehr Menschen wagen den Schritt in Richtung Eigenheim. Die Zinsen sinken wieder und viele Experten gehen auch für 2025 von weiteren Zinssenkungen aus. Die KIM-Verordnung wird auslaufen, was wieder mehr Menschen ermöglichen wird, einen Kredit aufzunehmen. Trotz aller wirtschaftlichen Widrigkeiten ist in diesem Segment – an dem auch die so wichtige Baubranche hängt – wieder verhaltener Optimismus zu spüren.
NACHFRAGE UNGEBROCHEN
„Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt ungebrochen hoch. Gleichzeitig sorgen verbesserte Förderangebote und planbare Finanzierungsbedingungen dafür, dass Immobilienkäufe wieder attraktiver werden. Kaufinteressenten profitieren aktuell von einem breiten Angebot zu marktgerechten Preisen“, sagt Immobilienmaklerin Elisabeth Rauscher. Nach turbulenten Zeiten beruhigt sich der Immobilienmarkt aktuell wieder etwas. Die Jahre der Preisrückgänge sind vorbei. „Zwar sind Immobilien im Vergleich zum Vorjahr nochmals günstiger geworden, doch seit vergangenem Herbst ziehen die Preise langsam wieder an“, so die Geschäftsführerin von Team Rauscher. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie für den Team Rauscher Wohnmarktbericht 2025 wieder aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zum Immobilienmarkt erhoben. „Besonders Eigentumswohnungen gewinnen wieder an Beliebtheit, nicht zuletzt aufgrund neuer Wohnprojekte, die ein modernes Wohnen in naturnaher Umgebung ermöglichen. Der Verkauf von Reihenhäusern, Einfamilienhäusern und Grundstücken geht im Vergleich zum Wohnungsverkauf leicht zurück. Dennoch ist der Traum vom eigenen Haus im Grünen im Umland wesentlich leichter zu realisieren als in der Stadt Salzburg“, so Rauscher.
„Zwar sind Immobilien im Vergleich zum Vorjahr nochmals günstiger geworden, doch seit vergangenem Herbst ziehen die Preise langsam wieder an.“
Elisabeth Rauscher,
Geschäftsführerin Team Rauscher
ENTWICKLUNG IN DER STADT SALZBURG
Die Preise für Bauland in der Stadt Salzburg sanken auch 2024 weiter. „Rückläufige Bauaktivitäten und eine noch immer abwartende Haltung der Bauträger führten zu einem erneuten Preisverfall um 11,2 Prozent“, erklärt Elisabeth Rauscher. Mietwohnungen auf dem freien Markt entwickelten sich erneut entgegen dem allgemeinen Trend. Die Preise erhöhten sich im Durchschnitt um 10,4 Prozent, was auch auf die gestiegenen Betriebskosten zurückzuführen ist. Die Einschätzung von Team Rauscher für heuer: „Die Phase des Preisrückgangs scheint vorüber, der Markt zeigt Anzeichen der Stabilisierung. Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt ungebrochen hoch. Gleichzeitig sorgen verbesserte Förderangebote und planbare Finanzierungsbedingungen dafür, dass Immobilienkäufe wieder attraktiver werden. Kaufinteressenten profitieren aktuell von einem breiten Angebot zu marktgerechten Preisen.“
DER STADTTEIL AIGEN
Der Salzburger Stadtteil Aigen besticht durch ausgedehnte Grünflächen, ländlichen Charme und idyllische Ruhe. Sportler und Spaziergänger aus der ganzen Stadt genießen die Atmosphäre in direkter Umgebung der Villenlagen beim Schloss Aigen. Die Aigner Straße ist mit den vielen Geschäften und Öffis die Infrastruktur Lebensader, die diesen beschaulichen Bereich
mit den hübschen Wohnanlagen entlang der Uferpromenade an der Salzach verbindet. Was die Preisentwicklung in Aigen angeht, zeigt der Team Rauscher Wohnmarktbericht 2025, dass die Preise bei Grundstücken und gebrauchten Wohnungen im Vergleich zu 2023 zurückgegangen sind. Gestiegen sind hingegen die Monatsmieten für Wohnungen (siehe Grafik).
IMMO-PREISE IM SALZBURGER SEENLAND
Im Salzburger Seenland prägen nach wie vor Einfamilienhäuser die Umgebung. Moderne Wohnkonzepte, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen, ergänzen und erweitern das Immobilienangebot. Preislich ist das Seenland vielfältig, abhängig von Lage, Stadt- bzw. Seenähe. Generell gilt jedoch, dass die Preise im Seenland im Vergleich zu 2023 gesunken sind. Zahlte man vor zwei Jahren für einen Quadratmeter einer Wohnung (Durchschnittspreis für Neubau und gebrauchte Objekte) noch 4.200 Euro, waren dies 2024 dann 3.740 Euro. Für das Jahr 2025 ergibt sich ein Durchschnittsquadratmeterpreis von 3.580 Euro (siehe Grafik).
Team Rauscher Immobilien hat ECHO freundlicherweise Grafiken des aktuellen Markberichts zur Verfügung gestellt. Team Rauscher konzentriert sich auf Wohnimmobilien in Salzburg und den Salzburger Umlandgemeinden und ist in diesem Bereich Marktführer. Die 7. Auflage des Marktberichts gibt es auch zum Download unter:
www.team-rauscher.at/marktberichte
Christian GRANBACHER