Die DADAT Bank ist eine Marke der Schelhammer Capital Bank AG. Ihr Chef, Ernst Huber, sprach mit ECHO über Pläne für das Jahr 2025 und die Bedeutung von Skaleneffekten.
ECHO: „Neues Jahr, neues Glück“, heißt es so schön. Wie verlief der Beginn des Geschäftsjahres 2025 für die DADAT Bank?
Ernst Huber: Wir hatten 2024 wirklich ein sehr gutes Jahr. Sogar das Beste seit der Gründung der DADAT Bank im März 2017. Und 2025 startete ebenso erfolgreich wie 2024 geendet hat. Jänner und Februar waren vom Wachstum – und von der Transaktionstätigkeit der Kunden her – irrsinnig stark. Das Kundenvolumen konnten wir im Vorjahr um 600 Millionen Euro erhöhen. Alle Pfeile zeigen derzeit nach oben und aktuell sieht es so aus, dass auch dieses Jahr wieder sehr erfolgreich verlaufen wird.
„Heuer wird ein Jahr der verstärkten Digitalisierung werden und wir wollen auch im Haus die Prozesse noch einmal entscheidend optimieren.“
Ernst Huber, Chef der DADAT Bank
ECHO: Ist es, die immer noch steigende Bekanntheit der Marke, oder sind es die guten Konditionen, die für den Kundenzuwachs sorgen?
Huber: Beides. Die Marke DADAT Bank wird immer bekannter und wir haben in Österreich eines der besten Angebote, das eine Direktbank bieten kann. Zudem wurden wir zum wiederholten Male als bester Online-Broker sowie als beste Direktbank Österreichs ausgezeichnet. Die Kunden empfehlen uns ebenfalls weiter und so gelingt uns dieses permanente Wachstum. Wir bringen gute Neuerungen auf den Markt, was immer mehr Menschen dazu motiviert zur DADAT Bank zu wechseln. Mitte letzten Jahres hatten wir 50.000 Kunden, mittlerweile sind es knapp 57.000.
ECHO: Seit Ende letzten Jahres gibt es eine neue Smartphone-App. Wie gut kommt diese bei den Kunden an?
Huber: Immer, wenn man Neuerungen bringt, gibt es ein paar, die dem Alten ein bisschen nachtrauern. Wir haben jedoch überwiegend sehr positives Feedback zur App bekommen. Sie hilft uns bedeutend weiter, weil sie eine deutliche Modernisierung darstellt. Vor allem im Sinne der jungen Anleger ist es wichtig, State of the Art zu sein und bei der Usability eine Top-Performance abzuliefern. Daher werden wir die App immer wieder weiterentwickeln und laufend weitere Optimierungen vornehmen.
„Vor allem im Sinne der jungen Anleger ist es wichtig, State of the Art zu sein und bei der Usability eine Top-Performance abzuliefern.“
Ernst Huber, Chef der DADAT Bank
ECHO: Sie greifen auf ein eingespieltes Team zurück. Gibt es Bereiche, wo Sie noch Personal benötigen?
Huber: Wir sind aktuell extrem gut aufgestellt, was aber nicht heißt, dass wir zukünftig nicht dort und da noch qualifizierte Leute brauchen könnten. Schließlich streben wir weiteres Wachstum an, was auch mit mehr Arbeit verbunden sein wird.
ECHO: Es gibt immer wieder neue Fintech-Unternehmen, die auf den Markt drängen. Wie unterscheidet sich die DADAT Bank von diesen?
Huber: Fintechs bedienen häufig Nischen und probieren neue Sachen aus. Es gibt welche, die das richtig gut machen und auch erfolgreich sind. Ich denke dennoch, dass wir in Österreich mitunter zu den Besten gehören und mit dem, was auch junge Unternehmer ausprobieren, auf alle Fälle mithalten können.
Als Direktbank und Onlinebroker achten wir sehr stark darauf, die Kundenbedürfnisse in alle nur denkbaren Richtungen komplett auszufüllen, um weiterhin auf die Treue der Kunden zählen zu können.

ECHO: Wie wichtig ist es für die DADAT Bank entsprechende Werbe- und Marketingmaßnahmen zu treffen, um die Bekanntheit zu halten und noch auszubauen?
Huber: Wir widmen uns diesem Bereich sehr stark und richten den Fokus auf Digitalwerbung aus. Wir sind jedoch aktuell auch stark mit TV-Werbung und vereinzelt auch in Printmedien vertreten. Das positive an digitaler Werbung ist vor allem, dass man sehr exakt messen und analysieren kann und nachvollziehbar wird, welche Neukunden aufgrund welcher Quelle zu uns kommen.
ECHO: Was hat die DADAT Bank für 2025 noch geplant?
Huber: Wir werden ein paar spannende Neuerungen vornehmen. Ich kann nicht alles verraten, aber es wird mit Sicherheit ein Jahr der verstärkten Digitalisierung werden. Heuer werden wir auch im Haus die Prozesse noch einmal entscheidend optimieren. Auch die Usability für Neukunden werden wir noch einfacher gestalten. Eine erhöhte Automatisierung bedeutet dann auch erhöhte Skaleneffekte. Unser Ziel ist es, mit ein paar Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr, noch einmal bedeutend mehr Kunden als bisher zu bedienen. Einen Teil dieser Skaleneffekte können wir dann wieder direkt an unsere Kunden weitergeben, indem wir gewisse Produkte und Services noch einmal günstiger anbieten können. Eine Win-Win-Situation also. Gut für uns, aber auch die Kunden sollten ständig von diesem Effekt profitieren können. Auch sie sollten von unserem Erfolg profitieren können.
Interview: Christian Granbacher