PALFINGER AG. Mit einem weltweiten Umsatz von 2,36 Mrd. Euro und einem Konzernergebnis von 100 Mio. Euro erzielte die PALFINGER AG 2024 das zweitbeste Geschäftsjahr seiner Unternehmensgeschichte.

Das Unternehmen ist regional diversifiziert und mit einem breiten Produktportfolio erfolgreich“, so PALFINGER CEO Andreas Klauser.  „Die Branchen Entsorgung & Recycling, Forstwirtschaft, öffentlicher Sektor,  Marine aber auch Transport & Logistik gewinnen immer mehr an Bedeutung und waren im Jahr 2024 bereits für 65% des Umsatzes verantwortlich. Diese Diversifikation war ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des vergangenen Jahres.“

2024 zweitbestes Jahr der Firmengeschichte

In den internationalen Märkten zeigte sich eine differenzierte Entwicklung: In NAM hielt sich die Investitionsbereitschaft aufgrund der US-Präsidentschaftswahl im November zurück und dämpfte  die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte.

Angesprochen auf die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump sieht sich  PALFINGER-Chef Andreas Klauser eher gering betroffen. „Wir haben in den USA  vier Produktionsstandorte mit rund 1.100 Mitarbeitenden. Das ist  ein klarer Wettbewerbsvorteil.“ Mittelfristig will Klauser 30 Prozent des Konzernumsatzes in Nordamerika erzielen.

Zukunftsmarkt Indien

Während lt. PALFINGER in China keine Erholung in Sicht ist, kristallisiert sich Indien als wichtiger Zukunftsmarkt heraus. Um die Marktpräsenz und Kundenbindung in dieser Region zu stärken, errichtet PALFINGER in Indien ein neues Montagewerk, in das mehr als 25 Mio. Euro investiert und rund 180 Mitarbeitende beschäftigt  werden. Der Fokus wird auf der Montage von Ladekranen, Hakengeräten und Hubarbeitsbühnen liegen. Bis 2030 wird in der Region APAC ein Umsatz von 300 Mio. Euro angestrebt.

Optimistischer Blick in die Zukunft 

„Wir gehen von einer weiteren Verbesserung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds aus und versprechen uns im zweiten Halbjahr 2025 eine wesentliche Kompensation des Ergebnisrückgangs im ersten Halbjahr“, zeigt sich der PALFINGER CEO  hinsichtlich eines guten Gesamtjahres 2025 zuversichtlich.
Ab 2026 erwartet PALFINGER  durch das geplante deutsche Milliarden-Finanzpaket für Infrastruktur und Bundeswehr einen Umsatzschub. „In Deutschland entwickelt sich die Auftragsentwicklung bereits positiv“, so Klauser. „Wenn zusätzlich in Bahn, Straßenbau, Brücken und Militärbereich investiert wird, dann profitiert auch PALFINGER.“
Bis 2027 strebt PALFINGER   einen Umsatz von 2,7 Mrd. Euro und   eine EBIT-Marge von 10 Prozent an.
Mit 0,90 Euro je Aktie will der PALFINGER-Aufsichtsrat und -Vorstand am 3. April diesen Jahres,  der Hauptversammlung die zweithöchste Dividende seit dem Börsengang im Jahr 1999 zur Abstimmung vorschlagen.

„Wir haben das Unternehmen frühzeitig richtig aufgestellt. PALFINGER war früher erheblich stärker von der Baubranche  abhängig. Mittlerweile sind wir in drei verschiedenen Baubereichen tätig, und es gibt insgesamt keinen Sektor, in dem wir mehr als 20 Prozent unseres Umsatzes  machen.“
Andreas Klauser
CEO PALFINGER