Die gswb verwirklichte bereits zahlreiche Maßnahmen. Im Jahr 2023 wurden 40 Millionen Euro im Zuge des Programms umgesetzt.
Die gswb, Salzburgs größter gemeinnütziger Bauträger und Hausverwalter im Eigentum von Land und Stadt Salzburg, setzt bereits seit Jahrzehnten wichtige Maßstäbe in Sachen leistbares Wohnen. Bei Neubauprojekten werden alle energietechnischen Möglichkeiten ausgeschöpft. Als Eigentümerin von rund 17.000 Mietwohnungen und Verwalterin von rund 8.000 Eigentumswohnungen hat die gswb schon in der Vergangenheit großen Wert auf die thermische Qualität der Wohnobjekte gelegt und deshalb entsprechend den jeweils gültigen technischen Normen die Gebäude mit Vollwärmeschutz und Ähnlichem energetisch ertüchtigt.
FIT FÜR DIE ZUKUNFT
Mit dem klimaFit-Programm 2037 stellt sich die gswb den Herausforderungen des Klimawandels und der Energiepreissteigerungen. Zielsetzung ist, mit dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, thermischen Optimierungen der Gebäudehüllen und Nachrüstungen von Photovoltaikanlagen, ergänzt durch innovative Verkehrs- und Mobilitätskonzepte, den Gebäudebestand für die Zukunft klimafit zu machen. „Wir sind österreichweit der erste gemeinnützige Wohnbauträger, der ein solch umfangreiches Programm konzeptionell geplant hat. Was den Nachhaltigkeitsgedanken betrifft, sind wir, auch dank unserer hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ganz weit vorne“, sagt Thomas Gefahrt, Prokurist der gswb. Im Jahr 2023 hat die gswb im Zuge des klimafit- Programms 2037 bereits 40 Millionen Euro investiert und dabei zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. Im letzten Jahr gab es eine Gesamtbauleistung der gswb, die bei 91 Millionen Euro lag. Insgesamt wurden 2023 somit 1144 Wohnungen klimafit gemacht. Im Neubau befanden sich im Vorjahr 442 gswb-Wohnungen.
„Wir sind österreichweit der erste gemeinnützige Wohnbauträger, der ein solch umfangreiches Programm konzeptionell geplant hat.“
Thomas Gefahrt, Mitglied der gswb-Geschäftsleitung
DER ZEITPLAN PASST
„Wir liegen mit unseren aktuellen Sanierungen genau in der Timeline und wir planen auch schon die exakten Schritte für das Jahr 2026“, so Gefahrt. Das Bauvolumen für das Jahr 2024 liegt bei 49 Millionen Euro allein für die Gebäudesanierung. Das klimaFit-Programm 2037 ist der Beitrag der gswb zur Erreichung der Klimaziele des Landes Salzburg. Mit einem Investitionsvolumen von annähernd 450 Millionen Euro wird der veraltete Gebäudestand mit rund 25.000 Wohnungen bis 2037 CO2-neutral.
BEREITS ERFOLGREICH UMGESETZT
Kürzlich hat die gswb den dritten Bauabschnitt des Siedlungsprojekts in Hallein Burgfried übergeben. Dabei handelt es sich um den größten mehrgeschoßigen Holzwohnbau im Bundesland Salzburg. Die gswb hatte im Jahr 2019 mit der vierstufigen Neugestaltung der Siedlung aus den Vierzigerjahren begonnen und auch die neuen Wohnanlagen realisiert. „In Hallein konnten wir von 63 auf 123 Wohnungen ausbauen und damit fast eine Verdoppelung realisieren“, so Thomas Gefahrt. Insgesamt bietet dieses Siedlungsprojekt in Hallein Burgfried eine Gesamtwohnfläche von 7.416 Quadratmetern. Die Gesamtinvestition für das Bauprojekt beläuft sich auf 25,2 Millionen Euro. Neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und ökologischer Wohnbau setzt die gswb auch mit dem Siedlungserneuerungsprojekt Lanserhofsiedlung. Die Firstfeier für den zweiten Bauabschnitt fand bereits im Februar statt. Mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 117 Millionen Euro werden zu den etwa 368 Dienstwohnungen der SALK weitere rund 200 geförderte Mietwohnungen bis 2028 neu gebaut. Damit ist die Lanserhofsiedlung das aktuell größte Wohnbauvorhaben in Salzburg und gleichzeitig ein großes Nachverdichtungsprojekt, bei welchem keine neue Bodenversiegelung stattfindet. 
GUTE ZUSAMMENARBEIT
Ebenfalls im Februar fand der Spatenstich für die Neue-Heimat-Siedlung in Grödig statt. Diese wird nach einjähriger Bauzeit mit einem Investitionsvolumen von rund 21 Millionen Euro einer modernen Transformation unterzogen. Durch das eindrucksvolle Nachverdichtungsprojekt stehen in Zukunft sieben zeitgemäße Wohngebäude mit insgesamt 90 Einheiten und 104 Pkw-Stellplätzen zur Verfügung.„Bei all diesen Projekten gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Bewohnern und dem Bauträger. Die Bewohner machen die Erfahrung, dass das Ab- und Rücksiedeln sehr gut funktioniert. Wir schätzen auch die Gemeinden als wichtige Partner“, so Thomas Gefahrt, der weiter meint: „Unser Masterplan, zahlreiche Gebäude in Salzburg klimafit zu machen, geht voll auf. Neben den Bewohnern profitiert davon auch die Salzburger Wirtschaft. Pro Jahr werden durch das klimaFit-Programm 2037 660 heimische Arbeitsplätze gesichert. Durch den Neubau der gswb in Salzburg werden zusätzlich etwa 470 Arbeitsplätze gesichert.“
Christian GRANBACHER
