Die Weiss Schrott u. Metallhandel – Autoverwertungs GmbH sammelt und sortiert Schrotte und Wertstoffe, die anschließend von ihr aufbereitet werden, um daraus wieder neue Rohstoffe herzustellen. Dieser nachhaltige Kreislauf schafft eine grünere Zukunft für alle.

Als Familienbetrieb sorgt die Firma Weiss aus Hallein für die wirtschaftliche und umweltgerechte Aufbereitung von entsorgten

Materialien. „Wir sehen unsere Recyclingaktivitäten als aktiven Umweltschutz und sind stolz auf die verantwortungsvolle Aufgabe, den Verbrauch natürlicher Ressourcen einzudämmen“, sagt Geschäftsführer Günter Weiss. Gesammelt werden vorwiegend Eisenschrott und Metalle – sogenannte Sekundärrohstoffe – die von der Firma Weiss endverarbeitet werden. Als Komplettanbieter in allen Entsorgungsfragen sammelt man aber auch beispielsweise Reifen, Altholz, Müll, Papier und vieles mehr. Es gibt nur wenige nicht wiederverwertbare Abfälle, die dann sachgemäß und gesetzeskonform entsorgt werden.

GEMEINDEN: VERTRAUEN ALS FAKTOR

Die Firma Weiss mit ihren rund 30 Mitarbeiter:innen verwertet auch Autos und bietet zudem ein qualifiziertes Team für alle Arten von Abbrüchen. Von Brücken bis hin zu alten Heizanlagen werden alle Schritte von der Planung und Demontage bis hin zum Abtransport und der Entsorgung erledigt. Der Bereich der Demontage wurde jüngst weiter ausgebaut, da es gelungen ist, hier weitere qualifizierte Mitarbeiter zu finden. So werden beispielsweise bei Industrie-Demontagen Hallen ausgeräumt oder Maschinen und Anlagen abmontiert.

„Wir gewinnen Kunden vor allem durch die gute Qualität unserer Betreuung und durch das gegenseitige Vertrauen. Die Nachfrage an unseren Dienstleistungen steigt aufgrund von Empfehlungen und wir arbeiten noch intensiver mit Gemeinden zusammen“, erklärt Günter Weiss. Im Umkreis von Hallein gibt es mit den Gemeinden ohnehin sehr viel Zusammenarbeit, aber man stellt auch immer mehr Container im Pongau auf. In Pfarrwerfen etwa, hat die Firma Weiss einen Schrott- und Metallhandel übernommen und wird den erworbenen Platz dort auch weiter ausbauen.

Gemeinden sind immer öfter am Ausbau des Angebotes der Firma Weiss interessiert, da man dort mit Kundenorientierung und Beratung sowie mit Persönlichkeiten rechnen darf, die zielstrebig nach den besten Lösungen suchen. 

SEIT JEHER EIN FAMILIENUNTERNEHMEN

Gegründet wurde die Firma Weiss von Stefan Weiss im Jahr 1971, weshalb man vor zwei Jahren bereits das 50-jährige Bestehen feiern konnte. Günter Weiss führt die Geschäfte seit 1995 und kaufte 2001 ein größeres Firmengelände im Industriegebiet Neualm – dem heutigen Hauptstandort der Firma. 2005 folgte der komplette Umzug von Gamp hin zum neuen Standort. Die eindrucksvollen Hallen, die sich heute am Firmengelände finden wurden schließlich 2005 und 2019 gebaut und 2020 wurde die Bahnanlage erweitert.

Die Firma Weiss ist durch und durch ein Familienunternehmen. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer arbeiten seine Frau Monika Weiss und seine Tochter Anita Gerl-Weiss sowie deren Ehemann Josef Gerl. Bruder Robert arbeitet seit 1994 als LKW-Fahrer und Fuhrparkleiter in der Firma. Und auch die erstgeborene Tochter der Familie Weiss, Daniela Ziller und ihr Ehemann Manfred, sind tatkräftig im Familienunternehmen beschäftigt. 

Das Unternehmen Weiss ist österreichweit einer der wenigen Metall- und Schrottbetriebe, der alle Arbeitsbereiche unter Dach hat. Alle Produktionen sind am neuesten Stand der Technik und durch die Hallen gibt es weniger Lärmentwicklung und auch der Regen und Schneefall machen den Mitarbeiter:innen nichts aus. 

STARKE REGION ALS FAKTOR GEGEN DIE KRISEN

Die aktuell herausfordernden Zeiten mit extremen Energiekosten und hoher Inflation gehen an kaum einem Unternehmen spurlos vorüber. „Wir merken, dass weniger produziert wird, wodurch es auch weniger Abfall gibt. Da aber auch die Nachfrage geringer wird, entwickeln sich zumindest die Preise der Rohstoffe wieder hin zu einem normaleren Niveau“, so Günter Weiss. In der Branche erwarte man, dass sich der Rückgang an Materialien im kommenden Jahr noch einmal verstärken wird. Vor allem, weil momentan kaum Neubau stattfinde. „Wir gehen bei unseren Materialien tief in die Wertschöpfung hinein und verarbeiten sie wirklich professionell, wir halten unsere guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wir können uns im regionalen Bereich schon auf starke Partner verlassen“, hält Günter Weiss den kritischen Entwicklungen entgegen. Denn wie er weiter meint: „Unternehmen die eine gute wirtschaftliche Basis haben, werden auch die schweren Zeiten gut überstehen.“ Ein Umstand, der auf das Familienunternehmen Weiss sicher zutrifft. 

Christian Granbacher