Auf die richtige Technik kommt es an. Und auf maximale Begeisterung.
Im Oktober 2018 fiel der Startschuss für die teampool engineering gmbh. Ein eingeschweißtes Team engagierter Spezialisten hat das Vorhaben gestartet und das junge Unternehmen mittlerweile zu einer stolzen Größe von knapp 100 Mitarbeitern aufgebaut. Neben der Zentrale in Salzburg agiert das Tochterunternehmen der teampool personal service gmbh auch bereits in Wien und Graz. Weitere Standorte sind geplant.
Die teampool engineering gmbh ist eine 100-prozentige Tochter der teampool personal service gmbh, eines der führenden Personaldienstleisters Österreichs. „Dank unseres eigenen technischen Büros können wir neben der klassischen Arbeitskräfteüberlassung und Personalberatung auch Engineering-Dienstleistungen in gewohnter teampool-Qualität anbieten“, so Ewald Ottradovetz und Enrico Schnell, die beiden begeisterten Eigentümer des teampool-Konzerns.
Das Dienstleistungsportfolio des aufstrebenden Ingenieurbüros umfasst Teil- und Komplettlösungen vom Konzept bis zur Inbetriebnahme. Dabei begleitet man sowohl Großkunden der Industrie wie auch Klein- und Mittelbetriebe in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Automatisierung und Digitalisierung. Je nach Bedarf und Anspruch des Projekts werden die Leistungen dabei entweder in-house im eigenen Konstruktionsbüro oder auch vor Ort beim Kunden auf Basis einer Arbeitskräfteüberlassung abgewickelt. Auch eine Kombination beider Modelle ist möglich.
Zu den Erfolgsfaktoren des jungen Teams zählen Flexibilität, Skalierbarkeit, Datensicherheit und Professionalität. „Faktoren und Ansprüche, die sowohl unsere Kunden als auch wir selbst an uns stellen“, sagt Ing. Harald Bauer, Geschäftsführer der teampool engineering gmbh. „Wir lieben es, Ideen zu entwickeln und mit unseren Kunden umzusetzen.“
Das Kerngeschäft des Unternehmens liegt in der mechanischen Konstruktion. Dabei reicht das Portfolio von
der Konzepterstellung, inklusive Lasten- und Pflichtenhefte, über die Bauteil- und Produktentwicklung und den zugehörigen Werkzeug- und Formenbau bis hin zu Betriebsmitteln und Sondermaschinen.
„Engineering as a service“
Die Krisen der letzten Jahre haben auch vor der Engineering-Branche nicht Halt gemacht. Ressourcen-Bedarf wie auch Ressourcen-Überschuss sind häufig an der Tagesordnung und halten Personalabteilungen bzw. ganze Unternehmen auf Trab. Viele verbindliche Angebote, denen oftmals ein nur geringer Auftragseingang gegenübersteht oder umgekehrt, gelten mitunter als täglich zu bewältigende Herausforderungen. „Wir haben uns überlegt, wie wir unsere Kunden noch besser unterstützen können und daher ein neues Geschäftsmodell, das wir Engineering as a service nennen, eingeführt“, so Ing. Harald Bauer.
Das Geschäftsmodell basiert auf dem Auf- und Ausbau individueller Engineering-Teams, die aus jeweils einem hochqualifizierten, projektleitenden Techniker und einem begleitenden Techniker-Team bestehen. Diese Teams können je nach Bedarf beliebig vergrößert wie auch verkleinert werden. Der leitende teampool-Ingenieur fungiert dabei als Projektleiter und steuert in Abstimmung mit dem Kunden den zusätzlichen Bedarf an teampool-Technikern just in time. Bei Auslastungsproblemen kann das teampool-Engineering-Team auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Da alle Techniker vorrangig in-house tätig sind, ist ein erneuter Zugriff auf die gewohnte Techniker-Ressource jedoch rasch möglich. Im umgekehrten Fall stehen hingegen beinahe unbegrenzte Techniker-Ressourcen zur Verfügung.
Durch die anspruchsvolle und umfangreiche Aufgabenstellung wachsen die Techniker über sich hinaus. Der projektleitende Mitarbeiter hat im Vergleich zu bisherigen Tätigkeiten auch Personalverantwortung für das In-house-Team. Einschulungsmaßnahmen, technische und disziplinäre Aussteuerungen sowie Kalkulationen, Projektstunden, Timelines etc. sind neue, zusätzliche Anforderungen, die motivieren.
Und auch als Kunde profitiert man von der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung der leitenden teampool-Techniker. Denn diese sind bereit, mehr Verantwortung zu tragen, wagen häufiger den Blick über den Tellerrand und steigern somit die Qualität der Zusammenarbeit.
„Aktuell können wir in Salzburg mehr als 35 und an den Standorten Graz und Wien jeweils 20 In-house-Techniker in Engineering-Projekte einbinden und zusätzlich mehr als 20 Techniker bei unseren Kunden vor Ort platzieren“, erörtert Bauer. Somit sind alle Arten der Zusammenarbeit denkbar und je nach Bedarf umsetzbar. Auch wenn der Trend im Engineering grundsätzlich in Richtung Paketvergaben geht.